Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen oder um Ihren Bewertungsbesuch zu buchen! Ihren Bewertungsbesuch zu buchen!

Finden Sie das spezialisierte Gondola® Partnerzentrum in Ihrer Nähe und vereinbaren Sie einen Termin, um Ihr Ansprechen auf die Behandlung zu beurteilen.

Ich bin*
This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

Angst und Traurigkeit: Übersehene Parkinson-Symptome

Erfahren wir, warum wir Stimmungsschwankungen vernachlässigen und wie wir sie jeden Tag bewältigen können.

Die Parkinson-Krankheit wird oft mit motorischen Problemen wie Zittern, Steifheit oder Langsamkeit beim Gehen in Verbindung gebracht. Dennoch gibt es zahlreiche nicht-motorische Symptome, die die Lebensqualität der Patienten erheblich beeinträchtigen, aber häufig unterschätzt werden.

Angst, Depression und Antriebslosigkeit sind besonders häufig und gehören zu den typischen Merkmalen des Krankheitsverlaufs. Diese Symptome zu verstehen und anzugehen, ist entscheidend für eine umfassende Patientenversorgung.

Ursachen von Stimmungsschwankungen bei der Parkinson-Krankheit

Stimmungsschwankungen bei der Parkinson-Krankheit werden auf chemische Veränderungen im Gehirn zurückgeführt, die durch die Krankheit selbst verursacht werden.

Ungleichgewichte bei Neurotransmittern betreffen nicht nur die Motorik, sondern auch die Stimmung. Ein Dopaminmangel wird oft mit Symptomen wie Angst und Depression in Verbindung gebracht, während ein Serotoninverlust zu Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit und Appetitlosigkeit beiträgt.

Zudem kann die Behandlung mit Levodopa, die zur Linderung motorischer Symptome eingesetzt wird, emotionale Schwankungen hervorrufen, die als nicht-motorische Fluktuationen bekannt sind. Diese erfordern eine sorgfältige Überwachung, um die Vorteile der Behandlung mit der emotionalen Stabilität des Patienten in Einklang zu bringen.

Häufige Symptome, die nicht unterschätzt werden sollten

Stimmungsschwankungen äußern sich bei Parkinson-Patienten auf unterschiedliche Weise.

Angst kann ein ständiges Gefühl der Besorgnis hervorrufen, begleitet von Unruhe, Muskelverspannungen, Konzentrationsschwierigkeiten und Schlaflosigkeit.

Depression äußert sich oft in Form von Antriebslosigkeit, einem Verlust des Interesses an alltäglichen Aktivitäten und anhaltender Traurigkeit, die oft mit Gefühlen der Leere und Schuld einhergeht.

In manchen Fällen kann die Stimmung schnell zwischen Traurigkeit und Wut wechseln, mit Reizbarkeit und plötzlichen Stimmungsschwankungen, die Angehörigen und Freunden deutlich auffallen.

Die Herausforderung bei der Diagnose von Stimmungsschwankungen

 

Die Diagnose von Stimmungsschwankungen bei Parkinson ist kompliziert, da einige Symptome mit denen der Krankheit selbst verwechselt werden können. So können Zittern und Muskelunruhe fälschlicherweise als Parkinson-Symptome statt als Anzeichen von Angstzuständen angesehen werden.

Diese Symptome können Jahre vor den motorischen Problemen auftreten, die ihrerseits oft lange vor der eigentlichen Diagnose der Parkinson-Krankheit beginnen. Patienten, die bereits mit motorischen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, bemerken oft Stimmungsschwankungen, insbesondere während der sogenannten „Off“-Phasen, die mit einem Abfall der Dopaminspiegel einhergehen.

Bereits in den 1970er Jahren stellten die Forscher Marsden und Parkes fest, dass „Off“-Phasen mit starker Angst, Erröten, Schwitzen und Gliederschmerzen einhergehen können.

Neuere Studien, wie die von Menza und Mark aus dem Jahr 1994, haben gezeigt, dass Stimmungsschwankungen bei Parkinson-Patienten häufiger auftreten als bei Menschen mit Behinderungen aufgrund anderer Erkrankungen. Diese Erkenntnisse verdeutlichen die Komplexität der Diagnose von Stimmungsschwankungen bei Parkinson und die Notwendigkeit eines integrativen Ansatzes, um diese Symptome zu erkennen und zu behandeln.

Strategien zur Behandlung: Medizinisch und nicht-medizinisch

Die Behandlung von Stimmungsschwankungen bei Parkinson erfordert einen individuell angepassten Ansatz, der pharmakologische Therapien mit nicht-medizinischen Strategien kombiniert.

Medikamente gegen Angst und Depression können hilfreich sein, müssen jedoch mit Vorsicht eingesetzt werden. SSRI (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) sind wirksam, können jedoch Nebenwirkungen wie Schlaflosigkeit oder Übelkeit verursachen. MAO-Hemmer verbessern sowohl die Stimmung als auch die motorischen Symptome, erfordern jedoch eine strenge Diät, um gefährliche Wechselwirkungen zu vermeiden. Dopaminerge Medikamente können, wenn sie richtig dosiert werden, ebenfalls zur Stabilisierung der Stimmung beitragen, insbesondere bei Patienten mit behandlungsbedingten Fluktuationen.

Nicht-medizinische Ansätze bieten ebenfalls erheblichen Nutzen. Praktiken wie Yoga und Meditation senken den Cortisolspiegel, das sogenannte Stresshormon, und fördern eine bessere emotionale Regulierung. Musiktherapie hilft bei der Entspannung und weckt positive Erinnerungen, die die Freisetzung von Dopamin, Serotonin, Endorphinen und Oxytocin anregen. Aromatherapie mit ätherischen Ölen wie Lavendel oder Kamille beruhigt den Geist und lindert Spannungen.

Körperliche Bewegung, geplante Aktivitäten und soziale Kontakte spielen ebenfalls eine Schlüsselrolle bei der Bekämpfung von Antriebslosigkeit und der Verbesserung des psychischen Wohlbefindens.

Soziale Kontakte als Heilmittel

Soziale Isolation ist eine der heimtückischsten Folgen der Parkinson-Krankheit und erhöht häufig das Risiko für Depressionen. Die durch die Krankheit bedingten Einschränkungen können dazu führen, dass sich Patienten nach und nach aus dem sozialen Leben zurückziehen.

Soziale Kontakte aufrechtzuerhalten, ist entscheidend. Bereits kleine Gesten wie ein Spaziergang, um Nachbarn zu treffen, oder ein Gespräch mit einem Freund können sich positiv auf die Stimmung und das Selbstwertgefühl auswirken. Innovative Therapien wie AMPS, die mit dem Gondola® Home-Gerät durchgeführt werden, verbessern die Mobilität, reduzieren motorische Blockaden und erleichtern die Teilnahme an sozialen Aktivitäten. Der Kontakt mit anderen ist ein grundlegender Faktor, um Einsamkeit zu bekämpfen und die Stimmung zu stabilisieren.

Die Behandlung nicht-motorischer Symptome ist entscheidend, um die Lebensqualität von Parkinson-Patienten zu verbessern. Diese Anzeichen sollten nicht ignoriert werden: Sie zu erkennen und mit der richtigen Unterstützung anzugehen, kann einen echten Unterschied machen.

Quellen

Kontaktieren Sie uns

Sprechen Sie jetzt mit einem Gondola-Experten, füllen Sie das Formular aus und wir werden uns in Kürze bei Ihnen melden.

Ich bin*
This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

Related News

Migliorare linguaggio e cammino nel Parkinson.
Sprache und Gehen bei Parkinson verbessern.

Zu den Symptomen, die die Unabhängigkeit und Lebensqualität von Menschen mit Parkinson am stärksten einschränken, gehören motorische Störungen und Sprachschwierigkeiten. Während die motorischen Probleme die Bewegungsfreiheit einschränken, erschweren die Sprachstörungen